Der Col de la Croix ist der Höhepunkt der Verbindungsroute zwischen Villars und Les Diablerets und befindet sich auf einer Höhe von 1778 Metern.
Der Col de la Croix bildet beim Überqueren der Alpen einen der wichtigsten Durchgangspunkte der Zugvögel. Seit 1983 wird hier jedes Jahr im Oktober eine kleine Beringungsstation eingerichtet. Es werden Netze verlegt und Vogelfreunde erfassen die Vögel. In dieser Gegend gefällt es aber auch vielen grossen Greifvögeln. Nicht selten sieht man Steinadler und die beiden Bartgeierpärchen, die das Diablerets-Massiv zu ihrem Domizil erklärt haben, über die Gegend fliegen. Aus geologischer Sicht ist der Col de la Croix von Gipsstein umgeben. Durch die Erosion bilden sich heute Gipspyramiden, die man auf dem Gipfel des Passes beim Durchschreiten auf beiden Seiten der Strasse entdecken kann. Auf einem Felsvorsprung in der Nähe des Parkplatzes des Passes können Sie das Werk des Bildhauers von Ollon, Olivier Estoppey, mit dem Titel „Le passage des loups“ (Der Durchgang der Wölfe) bewundern. Die Ursprünge der Passstrasse des Col de la Croix Im Dezember 1869 forderte ein Initiativkomitee der Kantone Waadt und Wallis „den Bau einer Strasse über den Col de la Croix, die eine Kommunikation zwischen dem Tal von Ormont-Dessus und dem Tal von Gryonne ermöglichen soll“. Der Bundesrat teilte mit, dass er bereits 1863 die Aufbewahrung der benötigten Pläne angeordnet hatte. Daher kann man annehmen, dass die Idee bereits in den 1850er-Jahren spriesste. Die Ereignisse des Krieges von 1870-71 haben das Projekt etwas verzögert. Es waren zwei parallele Ausgangspunkte geplant: Der eine in Gryon, der andere in Chesières oder in Arveyes. Die Angst, diese strategische Achse zu schwächen, und die beiden Weltkriege haben den Fortschritt dieses Projekts noch mehr verzögert. Es wurde dank der Hartnäckigkeit von Louis Anex, Sekretär und Kassier der Gewerkschaft der Bodenverbesserung und Georges Nicollier, Ingenieur, Urheber des Projekts und Vater des Schweizer Astronauten Claude Nicollier, ernsthaft wiederaufgenommen. Für die 8 Kilometer des Abschnittes von Ollon dauerten die Arbeiten 5 Jahre und für die 4,8 km von Ormont-Dessus 3 Jahre. Obwohl das Projekt ursprünglich eine Nationalstrasse und später eine Kantonsstrasse vorsah, tragen heute die Gemeinden Ollon und Ormont-Dessus die gesamten Unterhaltskosten alleine.
Je nach Schneeverhältnissen kann der Pass von Ende Mai bis November befahren werden. Im Sommer kommt kein Velofahrer an diesem mythischen Pass der Alpes Vaudoises vorbei. Er ist Etappenabschnitt vieler Velorennen. Im Winter ist der Col de la Croix für den Verkehr geschlossen und wird stattdessen auf der Seite von Les Diablerets zu einer Schlittelbahn und an der Hangseite von Villars zu einer Langlaufpiste.
Der Col de la Croix ist der Höhepunkt der Verbindungsroute zwischen Villars und Les Diablerets und befindet sich auf einer Höhe von 1778 Metern.
Der Col de la Croix bildet beim Überqueren der Alpen einen der wichtigsten Durchgangspunkte der Zugvögel. Seit 1983 wird hier jedes Jahr im Oktober eine kleine Beringungsstation eingerichtet. Es werden Netze verlegt und Vogelfreunde erfassen die Vögel. In dieser Gegend gefällt es aber auch vielen grossen Greifvögeln. Nicht selten sieht man Steinadler und die beiden Bartgeierpärchen, die das Diablerets-Massiv zu ihrem Domizil erklärt haben, über die Gegend fliegen. Aus geologischer Sicht ist der Col de la Croix von Gipsstein umgeben. Durch die Erosion bilden sich heute Gipspyramiden, die man auf dem Gipfel des Passes beim Durchschreiten auf beiden Seiten der Strasse entdecken kann. Auf einem Felsvorsprung in der Nähe des Parkplatzes des Passes können Sie das Werk des Bildhauers von Ollon, Olivier Estoppey, mit dem Titel „Le passage des loups“ (Der Durchgang der Wölfe) bewundern. Die Ursprünge der Passstrasse des Col de la Croix Im Dezember 1869 forderte ein Initiativkomitee der Kantone Waadt und Wallis „den Bau einer Strasse über den Col de la Croix, die eine Kommunikation zwischen dem Tal von Ormont-Dessus und dem Tal von Gryonne ermöglichen soll“. Der Bundesrat teilte mit, dass er bereits 1863 die Aufbewahrung der benötigten Pläne angeordnet hatte. Daher kann man annehmen, dass die Idee bereits in den 1850er-Jahren spriesste. Die Ereignisse des Krieges von 1870-71 haben das Projekt etwas verzögert. Es waren zwei parallele Ausgangspunkte geplant: Der eine in Gryon, der andere in Chesières oder in Arveyes. Die Angst, diese strategische Achse zu schwächen, und die beiden Weltkriege haben den Fortschritt dieses Projekts noch mehr verzögert. Es wurde dank der Hartnäckigkeit von Louis Anex, Sekretär und Kassier der Gewerkschaft der Bodenverbesserung und Georges Nicollier, Ingenieur, Urheber des Projekts und Vater des Schweizer Astronauten Claude Nicollier, ernsthaft wiederaufgenommen. Für die 8 Kilometer des Abschnittes von Ollon dauerten die Arbeiten 5 Jahre und für die 4,8 km von Ormont-Dessus 3 Jahre. Obwohl das Projekt ursprünglich eine Nationalstrasse und später eine Kantonsstrasse vorsah, tragen heute die Gemeinden Ollon und Ormont-Dessus die gesamten Unterhaltskosten alleine.
Je nach Schneeverhältnissen kann der Pass von Ende Mai bis November befahren werden. Im Sommer kommt kein Velofahrer an diesem mythischen Pass der Alpes Vaudoises vorbei. Er ist Etappenabschnitt vieler Velorennen. Im Winter ist der Col de la Croix für den Verkehr geschlossen und wird stattdessen auf der Seite von Les Diablerets zu einer Schlittelbahn und an der Hangseite von Villars zu einer Langlaufpiste.