

Die Brasserie La Mine empfing uns zu einer Verkostung von handwerklich gebrauten Bieren, die dank des Know-hows eines Teams von Enthusiasten vor Ort gebraut werden. Zuvor durften wir an einer lehrreichen Führung durch die Brauerei teilnehmen, bei der uns unser Guide Michael die verschiedenen Schritte des Brauprozesses erklärte und dabei zahlreiche Anekdoten zum Besten gab. Nach der Verkostung rundeten wir den Tag mit einem ausgezeichneten Burger vor Ort ab! Eine gesellige und kulinarische Aktivität, die das ganze Jahr über angeboten wird.
Die Brasserie La Mine ist leicht zu erreichen und liegt nur wenige hundert Meter vom Bahnhof Bex entfernt – praktisch, um den Ausflug in vollen Zügen geniessen zu können, ohne sich um die Anfahrt kümmern zu müssen.
Bei unserer Ankunft empfängt uns Michael mit einem breiten Lächeln und serviert uns ein kühles, leichtes Blondbier: das sehr beliebte Minimale. Nach diesem herzlichen Begrüssungsgetränk öffnet er uns die Türen zur Werkstatt, in der sieben Biersorten hergestellt werden, darunter eine saisonale Sorte.
Ursprünglich braute das Kollektiv nur kleine Mengen: gerade genug, um den persönlichen Verbrauch der Mitglieder zu decken. Nach und nach wurden ihre Biere bei lokalen Veranstaltungen immer beliebter, was die Gruppe von Freunden dazu veranlasste, sich zu professionalisieren, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Heute zählt die Brauerei fast 290 Genossenschafter und verfügt über eine grosse, moderne Produktionsstätte.

Die Brasserie verfügt über einen grosszügigen, modernen und gemütlichen Raum © Daniela Gouveia
Michael hat ein Gespür für das Teilen, und seine Begeisterung ist ansteckend. Er erzählt uns zahlreiche Anekdoten über ihre Biere und ihre Experimente – einige erfolgreicher als andere! Mit Leidenschaft vermittelt er uns seine Liebe zu seinem Beruf.
Wir erfahren insbesondere, dass seiner Meinung nach die aussergewöhnliche Qualität des Quellwassers von Bex wesentlich zum feinen Geschmack ihrer Biere beiträgt.
Im Laufe der Besichtigung probieren wir verschiedene Malzsorten in unterschiedlichen Röststadien. Michael erklärt uns, dass dies die Aromen beeinflusst und mehr oder weniger karamellisierte Noten hervorbringt. So zeichnet sich beispielsweise das Carmine, ein ausgezeichnetes Irish Red Ale, durch seine recht ausgeprägten Karamellnoten aus. Gleiches gilt für die Wahl des Hopfens, der dem Bier ein mineralischeres, bittereres oder fruchtigeres Profil verleihen kann.
Anschliessend entdecken wir die einzelnen Schritte des Brauprozesses und betrachten die beeindruckenden 2'000- oder 4'000-Liter-Tanks. Eine echte Handwerkskunst, die zu diesem Endergebnis führt: köstliche Craft-Biere, die wir im zweiten Teil der Aktivität verkosten dürfen.

Die Brauerei produziert ihre eigenen lokalen und handwerklich hergestellten Biere mit einzigartigem Geschmack © Daniela Gouveia
Nach der Besichtigung geht es zum Verkostungsraum im angeschlossenen Restaurant. Michael lässt uns vier verschiedene Biere probieren, und anhand einer Beschreibung müssen wir erraten, welches Bier wir gerade trinken.
Dieser spielerische Ansatz fördert den Austausch und ermöglicht es jedem, seine Eindrücke zu den Geschmacksrichtungen und Aromen zu äussern. Nun ja, wir müssen zugeben, dass wir nicht unbedingt Experten auf diesem Gebiet sind!
Das Restaurant bietet eine gesellige Atmosphäre, die tagsüber ebenso angenehm ist wie abends. Wir beschliessen, das Erlebnis zu verlängern und bestellen (gegen Aufpreis) das Drei-Gänge-Menü: Salat, Burger und Dessert des Tages. Eine echte Entdeckung ... und ein grossartiger Moment des Austauschs!

Das von der Brasserie servierte Essen rundet den Besuch auf köstliche und grosszügige Weise ab! (gegen Aufpreis) © Daniela Gouveia




