
Erfahrungen zum Erleben
Veröffentlicht am 17.09.2025
Inhalt
Mein Name ist Emilie und ich komme aus Les Diablerets. Das Dorf Les Diablerets liegt mir sehr am Herzen und ist der ideale Ausgangspunkt für verschiedene sportliche Abenteuer mit dem Fahrrad. Heute möchte ich Ihnen den berühmten „Isenau Bike”-Trail vorstellen, eine 2- bis 3-stündige Route mit 800 Höhenmetern durch die herrlichen Bergweiden von Isenau.
Das Dorf Les Diablerets erstrahlt im Sommer in voller Pracht. © Noé Pittex
Meine Freunde und ich starten die Tour im Dorfzentrum. Schon bei den ersten Pedaltritten wird klar, dass es ziemlich anstrengend wird. Die Strecke steigt schnell an und bietet einen herrlichen Blick auf die Chalets, die sich am Fusse der Berge befinden. Als regelmässiger Besucher der Region gehört das Radfahren zum Isenau für mich zur Routine und trägt zu meinem täglichen Wohlbefinden bei.
Eine kleine Verschnaufpause nach dem schwierigen Aufstieg © Alain Rumpf
Wälder, Weiden und Almwiesen folgen aufeinander und lassen mich die anhaltende Anstrengung vergessen. Schliesslich erreichen wir Ayerne, einen kleinen, typischen Weiler, der seinen Charme der alten Welt bewahrt hat. Es ist nicht ungewöhnlich, in dieser Gegend Murmeltiere, Gämsen oder Steinböcke zu sehen, also halten wir die Augen offen! Weiter oben beeindruckt mich das herrliche Panorama des Glacier 3000 und des Tals immer wieder aufs Neue.
Hier bin ich auf dem Weingut Isenau! Langsam beginne ich, die Farben des Altweibersommers wahrzunehmen, die so charakteristisch für den Frühherbst sind, mit seinem sanften, gedämpften Licht. Die Landschaften hier verändern sich ständig: Ich erinnere mich an die blühenden Rhododendren im Frühling und die üppigen Weiden in diesem Sommer. Diese sanfte Mischung aus körperlicher Betätigung, Atmung und Kontemplation macht diese Route wirklich einzigartig.
Prächtige Ankunft auf der Isenau-Terrasse mit dem Gletscher im Hintergrund © Camille Hue Photographe
Die Isenau-Terrasse ist die ultimative Belohnung für diesen anstrengenden Aufstieg. Meine Freunde und ich beschließen, ein Glas Wein und ein Fondue zu genießen, mit dem Diablerets-Massiv und der Chaussy-Bergkette als Kulisse.
Ein cremiges und köstliches Fondue: Nach all der Mühe ist es Zeit, sich zu entspannen! © Camille Hue Photographe
Es sind diese Momente, in denen die Zeit stillsteht, die den Eindruck vermitteln, man sei woanders, und sich dennoch wie zu Hause fühlt. Ein Hauch frischer Luft, der neue Energie spendet und daran erinnert, wie glücklich man sich schätzen kann, an einem solchen Ort zu leben: Selbst für Einheimische ist die Schönheit dieser Landschaften immer wieder atemberaubend!
Auf der herrlichen Terrasse des Isenau kann man auch einen Cocktail genießen. © LehmannMatthias
Nach dem Essen empfehle ich Ihnen, den Chemin des Moilles zum Lac de Retaud zu nehmen, insbesondere wenn Sie sich auf Mountainbikes nicht so wohl fühlen, bevor Sie auf der Strasse zum Col du Pillon weiterfahren. Erfahrene Radfahrer können der GPX-Route weiter folgen.
Wenn Sie den technischen Abschnitt vermeiden möchten, nehmen Sie die Route des Moilles, die viel einfacher ist. © Camille Hue Photographe
Nach einem letzten Halt, um die Cascade du Dar aus der Ferne zu bewundern, sind wir wieder in Les Diablerets!
Lac Retaud ist ein idealer Ort zum Schwimmen und bietet einen zauberhaften Blick auf die Bergkette Les Diablerets. © Visualps
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