
Erfahrungen zum Erleben
Veröffentlicht am 16.09.2025
Inhalt
An diesem Nachmittag haben wir Minigolf gegen eine echte Golf-Einführung in Originalgröße eingetauscht. Dank der ein- bis dreimal pro Woche angebotenen Kurse im Golf de Villars wagten wir das Erlebnis.
Hier gibt es keine elitären Klischees: Der Golfplatz steht auch Nichtmitgliedern offen – sei es für eine Einführung oder eine komplette Runde. Das Fazit? Eine Aktivität, technischer als erwartet … aber eine, an der wir schnell Gefallen gefunden haben!
Auf 1.600 Metern Höhe gelegen, überblickt der Golf de Villars das Dorf und bietet eine außergewöhnliche Kulisse. Ein besonderes Plus: Er ist mit der Zahnradbahn ab dem Bahnhof Villars erreichbar. Wir steigen direkt an der Haltestelle „Golf“ aus – unmöglich, sich zu verirren!
Schon aus dem Zug sieht man das Green, die Golfcarts und einige Spieler auf dem Platz. Das Abenteuer beginnt also, noch bevor wir den Übungsbereich betreten.
Zugang zum Golfplatz mit dem Zug über den markierten Weg © VLT SA
Am Empfang stattet uns Léonard, unser Guide für den Nachmittag, je nach Händigkeit (Rechts- oder Linkshänderinnen) aus. Dann geht es zum überdachten Übungsbereich, mit einer typisch alpinen Kulisse: ein kleiner Teich, Kühe mit ihren Glocken, der vorbeifahrende Zug Villars–Bretaye und hinter den Wolken … die Berge.
Wir beginnen mit ein paar Probeschwüngen: Stand, Griff, Bewegungsfluss, Zielwahl … Gar nicht so einfach, alles zu koordinieren und die nötige Lockerheit für einen gelungenen Schwung zu finden.
Dank Léonards präziser Erklärungen machen wir schnell Fortschritte. Natürlich sind wir noch weit entfernt vom Niveau eines Tiger Woods, aber der Spass ist da – und wir haben richtig Freude am Spiel.
Mitten in der Umsetzung der Tipps für einen schönen Schwung auf der überdachten Driving Range © VLT SA
Der Golf de Villars zeichnet sich auch durch sein nachhaltiges Engagement aus. Seit mehreren Jahren wird der Platz nach ökologischen Prinzipien gepflegt – mit begrenzter Bewässerung (Regenwasser übernimmt den Rest), manueller und mechanischer Unkrautbekämpfung ohne Chemikalien, einigen Bienenstöcken in der Nähe von Loch Nr. 10 sowie einer vielfältigen Vegetation und robusten Gräsern, die die Biodiversität fördern. Beim Spaziergang entdeckt man ausserdem Informationstafeln über die Tier- und Pflanzenwelt auf dem Golfplatz, wie Vögel, Amphibien oder Pflanzen. Dieser Golfplatz ist wirklich harmonisch in seine natürliche Bergumgebung eingebettet.
Eine der verschiedenen Informationstafeln, die auf dem Golfplatz zu finden sind und die Artenvielfalt hervorheben. © VLT SA
Weiter geht es mit dem Putting Green, einem kleinen Parcours, der an Minigolf erinnert. Dieses Mal wechseln wir den Schläger: Jetzt kommt der Putter zum Einsatz. Das Ziel? Mit mindestens zwei Schlägen das Loch anvisieren – trotz des teilweise abschüssigen Geländes. Ein kleines Abschlussspiel beendet die Aktivität in heiterer Stimmung.
Auf dem Putting Green ist Konzentration gefragt. © Emilie Ecoffey
Nach der Anstrengung: Entspannung im Club House
Der Nachmittag klingt im Club House bei einem heissen Getränk aus. Die Wolken lichten sich langsam und geben den Blick auf die Diablerets und die Dents du Midi frei. Der Mont Blanc bleibt verborgen – ein perfekter Grund, wiederzukommen und im Golfrestaurant eine gute Mahlzeit zu geniessen.
Cappuccino mit Aussicht im Clubhaus des Golfplatzes von Villars (ohne Wolken wäre es noch besser) © Emilie Ecoffey
Für Sie getestet in Villars: ein Tag auf der neuen Abfahrtspiste Grand Chamossaire